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N°4/2024
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Research Festival und Ausstellung Conserving Performance, Performing Conservation

Kann Performance konserviert werden und, wenn ja, wie? – Dieser Frage gingen mehrere Veranstaltungen, die im Rahmen eines schweizweiten Festivals im September in Institutionen der bildenden Kunst, des Tanzes und der Performance stattfanden, auf den Grund. Als «Performance Art» oder «Performance» werden situationsbezogene, handlungsbetonte und vergängliche künstlerische Darbietungen bezeichnet.

Ein vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) gefördertes Forschungsprojekt an der HKB untersucht, ob Performances – wie andere, materielle Kunstformen auch – konserviert werden könnten. Wie wäre das möglich, und welche Bedeutung hätte das im traditionellen Kontext des Erhaltens von Kunst und Kulturgütern? Das Forschungsfestival fand schweizweit an verschiedenen Orten statt und hat verschiedene Formate gefeatured: thematische Workshops, Vorführungen, Diskussionen, Künstlerveranstaltungen sowie eine experimentelle Ausstellung. Kooperationspartner*innen waren das Tanzhaus Zürich, das Aargauer Kunsthaus (Aarau), die ADC | Association pour la Danse Contemporaine (Maison des arts du Grütli, Genf), das Musée cantonal des Beaux-Arts (Lausanne) sowie die Dampfzentrale Bern.

Organisiert wurden das Forschungsfestival und die Ausstellung durch die Forschungsgruppe des SNF-Projekts Performance: Conservation, Materiality, Knowledge aus dem Institut Materialität in Kunst und Kultur: bestehend aus Hanna B. Hölling, Joanna Leśnierowska, Andrej Mirčev, Charles Wrapner und Emilie Magnin.