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N°2/2024
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HKB-Forschungsapéro 2024

An ihrer Jahresschau liess die HKB-Forschung hinter die Kulissen blicken: In einer Podcast-Folge, die live vor Publikum aufgezeichnet wurde, berichten vier HKB-Forschende aus ihren SNF-Projekten.

Am 21. März fand im Buffet Nord an der Fellerstrasse 11 der HKB-Forschungsapéro 2024 statt. Eliane Gerber und Arno Görgen aus dem Institute of Design Research moderierten den Anlass in Form eines Live-Podcasts für Design. Macht. Gesellschaft. und führten Gespräche mit HKB-Forscher*innen zu ihren SNF-Projekten:

Die Philologin und Musikerin Annette Kappeler erzählte von der Entdeckung eines wertvollen Schatzes in Feltre, der Wichtigkeit der «Provinztheater» für die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts und gab mit historischen Dokumenten Einblicke in den damaligen Theaterbetrieb. Ihr Projekt Italienisches Provinztheater im Risorgimento – Feltres Teatro sociale beschäftigt sich mit «Provinztheatern», die im 19. Jahrhundert den Mittelpunkt der Städte bildeten und einen gesellschaftlichen Ort des Verweilens darstellten.

Der Religionswissenschaftler und Medienforscher Baldassare Scolari berichtete über Zeitschriften-Ästhetiken der 1960er- bis 1980er Jahre der Neuen Linken und der Neuen Rechten, über das Konstruieren von Gemeinschaften und über den Einsatz religiöser Symbolik. Er forscht im Projekt Counter Media: Periodicals of the New Left and the New Right, das sich damit befasst, wie sich die politischen Bewegungen, Neue Linke und Neue Rechte, in den Gegenmedien der 1960er- bis 1980er-Jahre in der deutschsprachigen Schweiz und Deutschland präsentierten.

Die Restauratorin Gesine Betz thematisierte ihr Projekt Sophie Taeuber-Arp – Material und Technik zwischen Tradition und Innovation. Am Anlass sprach sie über ihre Dissertation, die sie im Rahmen des Projekts schreibt, und darüber, wer die Künstlerin Sophie Taeuber-Arp war, warum die Untersuchung ihrer Kunstwerke interessant ist und wie die Kunsttechnologie dabei unterstützen kann.

Schliesslich berichtete der Kulturwissenschaftler Andi Schoon aus dem Projekt Collaborative aesthetics in global sound art, das die globale Klangkunst und Formen der Zusammenarbeit in den Blick nimmt. Er erzählte davon, wie Künstler*innen aus dem globalen Süden und dem globalen Norden gemeinsam Werke kreieren, welche Rolle die Künste in der schweizerisch-südafrikanischen Kulturdiplomatie spielen und von seinem Forschungsaufenthalt an der Stellenbosch University bei Kapstadt.

Einführend und abschliessend äusserte sich Thomas Gartmann, der Leiter der HKB-Forschung, über die Forschung an der HKB.