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N°2/2023
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Forschungsapéro 2023

Woran die HKB forscht, zeigte sie auch heuer an ihrer Jahresschau, dem HKB-Forschungsapéro im Progr. Forschende aus den vier Instituten – Design Research, Interpretation, Materialität in Kunst und Kultur, Praktiken und Theorien der Künste – gaben am 11. Mai mit Vorträgen und künstlerischen Performances Einblicke in ihr aktuelles Schaffen.

Die Kommunikationsdesignerin Katharina Scheller sprach über ihre Untersuchungen im Projekt Mapping for Green Cities, wie sich komplexe ökologische Funktionen von Stadtbäumen mit Kartografien besser vermitteln lassen.Danach stellte das Institut Praktiken und Theorien der Künste seine neuen Publikationen zu künstlerischer Forschung bei einer «Wasserglaslesung» vor: Während die Soziologin Priska Gisler mit Digitales Kapital im Einsatz (transcript) über den Einsatz digitaler Praktiken in Ausbildungen an Kunsthochschulen sprach, thematisierte die Künstlerin Luzia Hürzeler mit Schlafend unter Wölfen (Diaphanes) das Mensch-Tier-Verhältnis im Zoo, insbesondere dasjenige zu den Wölfen. Den Abschluss machte Künstlerin und Autorin Tine Melzer mit Atlas of Aspect Change (Rollo Press), mit dem sie dem Publikum transdisziplinäre Phänomene von Perspektivwechseln vor Augen führte.Schliesslich berichteten die Kunsthistorikerin Marina Haiduk und der Musikwissenschaftler Thilo Hirsch über das mittelalterliche, fellbespannte Streichinstrument Rabab, das im Mittelalter und in der frühen Renaissance in Europa weit verbreitet war. Zudem präsentierte Hirsch die im SNF-Projekt rekonstruierten drei Rabab-Prototypen und brachte diese mit der Harfenistin Grace Newcombe in kleineren musikalischen Beiträgen zum Klingen.Durch den Abend führte Thomas Gartmann, der Leiter der HKB-Forschung. Umrahmt wurde der Anlass von einer Ausstellung der Forschungsprojekte Untereloxaldruck (Innosuisse) und Activating Fluxus (SNF) sowie einer Postersession.