Das Ausstiegsszenario gestaltet sich schwierig. Wir befinden uns nahe dem gefühlten Ende der Pandemie – auf politischer Ebene nehmen die Spannungen zu. Das Leben kommt sukzessive zurück und die Debatten um die geeignete Bewältigung der Krise haben jetzt auch das Bundeshaus erreicht. Wer geht politisch als Gewinner*in aus der Krise? Wie prägt die gesellschaftliche Krise die Politik der nächsten Jahre?
Wir haben uns für diese HKB Zeitung einer Thematik gestellt, die loser mit der allgegenwärtigen Krise und deren hoffentlich baldigem Ende verbunden ist. Wir haben den Trendbarometer gesucht und stellen mit Erstaunen fest, dass der Zeiger sich schon lange nicht mehr bewegt hat. Was ist eigentlich aus den Trends geworden? Wo sind die Trendpäpstinnen und -päpste hin, die uns noch vor zehn Jahren ziemlich genau voraussagen konnten, wohin die Reise geht? Wie orientieren wir uns in die Zukunft, wenn keine Trends mehr sichtbar sind? Ist uns etwa die Zukunft abhanden gekommen? Hat der Stillstand, den wir erlebt haben, deutlich identifizierbaren gesellschaftlichen Entwicklungen den Garaus gemacht?
Da wir die Antworten selber nicht kennen, lassen wir Akteur*innen und Expert*innen der Kunst, des Internets, der Wissenschaft, der Sprache, der Kultur, der Mode, der Tattoos, der Zukunft und natürlich der Trends zu Wort kommen. Was fällt – in order of appearance – Dorothea Baur, Jürg Halter, Christian Saehrendt, Roland Fischer, Christa Dürscheid, Bitten Stetter, Andri Hardmeier, Tobias Rothfahl, Elisa Daubner, Alvin Reber, Sebastien Armur, Alfons Sentker und Karin Frick ein, wenn sie über gesellschaftliche, persönliche Trends und Stopps in diesen Corona-Zeiten nachdenken? Draussen steht der Frühling und das Ende der Pandemie vor der Türe. Wir wünschen ihnen, liebe Leser*innen, ganz trendresistent und individuell, viel Spass und gute Erbauung mit der HKB-Zeitung. Was die HKB ansonsten so treibt, erfahren Sie im zweiten Bund.