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N°1/2024
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21 mal Playtime in Bern und Biel

Zum sechsten Mal ging Playtime, das Festival der HKB-Musikstudiengänge über die Bühnen. Nebst den traditionellen Formaten wie der Jazzwoche Live from Prozess oder den Opernskizzen aus dem Volkshaus Biel gab es neue Formen und Erscheinungen, etwa Orgelimprovisationen zu Stummfilmen in der französischen Kirche, Sound Arts Leinwandarbeiten in Kino Rex, Haydn-Streichquartette am Sitz der Berner Stadtregierung Erlacherhof oder noch ungehörte Musik der Freimaurer aus den Beständen der Berner Burgerbibliothek. Playtime ist auch der Ort, wo herausragende Diplomproduktionen des Vorjahres eine zweite Chance erhalten, beispielsweise Sängerin Mara Maria Möritz mit ihrer Mono-Oper Les voix féminines im Menuhin Forum mit Musik von Francis Poulenc, Germaine Tailleferre und Lili Boulanger.Zum ersten Mal wurden während des Festivals die Publikumszahlen erhoben: über 1500 Zuhörende waren an den 21 Anlässen, die sich zum Teil als Konzertserien über mehrere Tage erstreckten. Auch wenn dieses Jahr kein Grossanlass oder Orchesterwerk im Programm stand, so erweiterten doch die neuen Formate das Festival deutlich in Vielfalt und Anzahl von Einzelevents und der Publikumszuspruch zeugte vom grossen Interesse. Vom Precollege bis zum Forschungssymposium, von ersten Improvisationskonzerten der Bachelor-Studierenden bis zu ausgereiften musiktheatralischen Inszenierungen bot Playtime eine inhaltliche Breite und Tiefe, die sehens- und hörenswert waren