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N°1/2022
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Angesichts des entsetzlichen Krieges, der die Ukraine, Europa und die Welt in den letzten Tagen überrollt hat, fällt es ausserordentlich schwer, dieses Editorial zu schreiben. Die Bilder und Berichte über die kriegerische Aggression, die der ukrainische Bevölkerung derzeit ausgesetzt sind, hinterlassen lähmende Gefühle von Ohnmacht und Hilflosigkeit. Die neue HKB Zeitung, die wir Ihnen hier vorlegen, wirkt verstörend realitätsfremd.

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Leiter HKB-Zeitung

Nichtsdestotrotz: die HKB Zeitung befasst sich im ersten Bund mit dem Thema Kunst und Kochen. Bei der Recherche zum Thema konnten wir feststellen, dass auch an der HKB viele Studierende, Dozierende und Forschende sich mit diesen alltäglichen und grundsätzlichen Fragen befassen: Was kommt wie und wo auf den Tisch? Wie wollen wir das Kochen und Essen verändern? Und was hat das mit Kunst zu tun? Wir haben Autor*innen angefragt, ihre Gedanken zum Thema zu äussern: Der Bogen spannt sich vom Rezept für eine Musique concrète culinaire über die Geschichte der Küche in der Kunst und Kämpfe in der Küche bis hin zur Fermentation als Kunsttrend und der Erinnerungsarbeit in der Kunstküche. Wir haben mit Menschen gesprochen, deren Profession das Kochen ist. Ausserdem haben wir Studierende und Absolvent*innen gebeten, uns ihre Küchen zu zeigen, zu illustrieren, zu konzipieren. Schliesslich haben wir die studentische Küchen an den HKB Standorten Feller- und Schwabstrasse in Form von 3D-Scans eingefangen.

Zurück zur Realität: Was können wir tun? Die HKB und die BFH wollen ihre humanistische Verantwortung wahrnehmen. Was das konkret heissen kann, wird derzeit diskutiert. Wir halten Sie auf unserer Website auf dem Laufenden. In diesem Sinne grüssen wir solidarisch und hoffend.